Vorbereitung und Abschied

Bevor wir nach Südkorea fliegen konnten, gab es eine Menge bürokratisches zu klären. Das Problem bestand darin, dass ich auch noch meine Prüfungen hatte und irgendwann auch noch arbeiten sollte. Die Zeit bevor ich dann fliegen konnte war sehr hart und an manchen Tagen kam ich an meine Grenzen. Offene Punkte, die es zu klären gab, waren das Südkoreanische Studentenvisum, Auslandsbafög, auf das ich angewiesen bin, Unterkunft, Flug und kleineres Papierkram. Zwei Wochen bevor es los ging, wurde dann auch noch unser Flug abgesagt und wir mussten uns um einen neuen kümmern. Dank Lukas hatten wir dann einen neuen Flug, der etwas mehr kostete. Die Kosten unseres alten Fluges wurde uns noch immer nicht erstattet.

Nach langer Planung und mehreren grauen Haaren realisierte ich nach und nach, dass es für mich jetzt dann los geht und ich ein halbes Jahr lang alles stehen und liegen lasse. Ich reduzierte soweit es geht alle Kontakte und traf mich mit Freunden aus Ulm und meiner Heimat im kleinen Kreis. Am Freitag den 11.02. fand meine Abschiedsparty nach einem schönen Tag mit Card Fahren, Essen gehen und anschließendem Umtrunk statt. Ein letztes mal mit allen Freunden feiern. Trotzdem war der Abschied sehr schön und man konnte nochmal ausgelassen feiern, bevor ich mich für ein halbes Jahr verabschiedet habe. Es fiel mir nicht leicht. Ich musste mir mehrmals die Tränen verkneifen. Erst wenn man weg ist, merkt man wie sehr einem die engsten Menschen fehlen.

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